1991 fand bei Hirthammer im künstlerischen Denken eine emotional starke Zäsur statt. Er beschäftigte sich fast ausschließlich und sehr intensiv mit der Umwelt und der Natur. Er formt den "naturalen Pan-Sensualismus", seine Naturkunst. Schon in früheren Jahren entstanden entsprechende Kunstwerke und Projekte, blieben aber kurzweilige Erscheinungen. Ab dem Jahr 1991 entstanden zahlreiche Naturaktionen, Projekte mit und in der Natur, Skulpturen und Bilder. Wachs wird zum zentralen Medium.
Ich will mein ganz persönliches Empfinden der Natur in Kunstwerke umsetzen. Für mich ist die Natur ein derart unbeschreibliches Erlebnis, eine Faszination im Kleinen wie im Großen, sie besitzt eine erstaunliche Ästhetik und Funktionalität, die die moderne Technik verblassen lässt. Ich erlebe eine Genusssucht an und mit der Natur. Sie ist etwas so kostbares und wir wollen es nicht mehr erkennen. Wir haben uns ausgeklammert, uns bewusst ins Abseits gestellt und lieben nur noch unsere Technik. -Ein fataler Götzendienst!
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