Spuren der Natur Grillenhügel

Grillenhügel

Grillenmännchen, zirpen indem sie ihre Vorderflügel aneinander reiben. Dabei entsteht (durch das Reiben der sog. Schrillleiste gegen die Schrillkante das typische Geräusch - eben das Zirpen. Der Biologe nennt das Stridulation. Der Gesang der Grillen setzt sich aus mehreren Silben zusammen, aus denen Verse gebildet werden, die wiederum Strophen bilden. Die Männchen wollen damit Weibchen anlocken. Das Zirpen der Grillen ist im Verhältnis zur geringen Körpergröße geradezu unverschämt laut. Um andere Männchen zu vertreiben, werden besonders laute Gesänge erzeugt, um Weibchen wird - was die Lautstärke angeht - sehr viel moderater geworben.

Grillen hören übrigens mit den Beinen - das "Du sitzt wohl auf Deinen Ohren" hätte bei Ihnen also eine besondere Bedeutung. ...

Grillen ernähren sich von Gras (Feldgrille, 20 mm), Aas (Hausgrille oder Heimchen, 15 mm) oder von Blattläusen und Kleininsekten (Weinhähnchen oder Blütengrille, 9-15 mm). Die Feldgrille baut unterirdische Gänge, die bis zu 30 cm tief in den Boden reichen!